Während am Mittwochmorgen der Krisenstab der Stadt Achim zusammen mit der Polizei, der Feuerwehr und dem DRK wegen der am Pfingstmontag stattfindenden Evakuierung im Ratssaal die weiteren Schritte besprochen hat, erreichte ihn die Nachricht, dass soeben in Achim-Bierden mutmaßlich eine Weltkriegs-Granate gefunden wurde.

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Sofort wurden die Bauarbeiten neben der Grundschule gestoppt, die Polizei informiert und die fertigte für die Kampfmittelbeseitigung ein Foto des freigelegten Gegenstands für eine Erstbewertung an. Die Schulleitung wurde vorsorglich in Kenntnis gesetzt, der Krisenstab, die Blaulichtkräfte und der Bauhof hielten sich bereit für mögliche Evakuierungsmaßnahmen.
Nachdem die Experten einer Fachfirma schnell eingetroffen waren, bestätigten sie den Erstverdacht. Sie hielten eine Evakuierung für nicht notwendig und ordneten daher auch keine an. Nachdem Sondierungsarbeiten im Umfeld des Fundes absolviert waren, transportierten die Experten die Granate sicher davon, um sie später zu vernichten.
„Erst konnten wir es kaum glauben, als diese Nachricht in die Besprechung des Krisenstabs platzte. So aber haben wir schnell reagieren und wegen ihrer Anwesenheit direkt mit den Blaulichtkräften kooperieren können. Ich bin froh, dass alles reibungslos geklappt hat, niemand evakuiert werden musste und keiner verletzt wurde. Ich danke allen für ihr umsichtiges und ruhiges Handeln“, sagte Bürgermeister Rainer Ditzfeld am Mittag.

Diese Weltkriegs-Granate wurde bei den Bauarbeiten in Bierden gefunden, die daraufhin gestoppt wurden. Das Kampfmittel wurde von Kampfmittelexperten geborgen und vernichtet. (Foto: Polizei)